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Wir rollen ...

 

Wir rollen endlich ...

Nach vielen unkuscheligen Nächten, unter anderem auf Industrie-Parkplätzen, vor der KFZ Zulassungsstelle in der Jüterborger Straße, vor Werkstätten und - schon kuscheliger - vor den Häusern diverser Freunde in und um Berlin, sind wir endlich unterwegs und in der Natur. Das große Wohnzimmer namens „draußen“ ist eröffnet. Die Tage des Schraubens auf Bauhaus-Parkplätzen sind erstmal vorbei und eine Leichtigkeit macht sich wieder in mir breit.

 

Wir haben unser neues Zuhause noch unseren Freunden vorgestellt, auf einer PPP, einer Parkplatzparty vor IKEA, dann haben wir die Stadt hinter uns gelassen.

 

 

Erster Anlaufpunkt war die Bleiloch-Talsperre in Thüringen, wo wir einen Womo-Treff mit Freunden, die ich noch aus meiner Coburger Theater-Zeit kenne, veranstaltet haben. Baden, Boot fahren, all das war schön, nur wurde es aufgrund einer Techno-Party auf einem Hotelboot leider eine Ohrstöpsel-Nacht. Aber genau dazu hat man die Dinger ja ...

Dann sind wir weiter gezogen. 

 

Um nicht die schnöde Brenner Autobahn zu nehmen, haben wir uns eine Nebenstrecke durch die Alpen ausgesucht. Kurz kam der Gedanke auf, mit der Seilbahn auf die Zugspitze zu fahren, den haben wir aber schnell wieder verworfen. Nach dem Anden-Hochland reizte Deutschlands höchster Berg uns dann doch nicht, außerdem wäre es dort schweinekalt gewesen. Aber wir haben ihn zumindest fotografisch festgehalten, mit und ohne Wolken ...

 

 

Auf der Suche nach einem Frühstücksplatz sind wir dann durch Zufall doch noch hoch in den Bergen gelandet, in Fiss. Der Ort ist Teil eines riesigen, österreichischen Ski- und Sommer-Erholungsgebiets und dort sind wir dann tatsächlich Seilbahn gefahren, mit der Schönjochbahn hoch zum Fisser Joch. Oben, auf knapp 2500 m Höhe, hat man einen grandiosen 360 Grad Blick über die Alpen. Das wohlvertraute Japsen stellte sich wieder ein, wenn auch in einer sehr abgemilderten Variante. Wir waren ja nicht mal auf der Höhe Bogotás ...

 

Das Skigebiet umfasst im Übrigen ein großes Seilbahn-Netz sowie mehrere Sessellifte und es gibt diverse Sommer-Amüsements für groß und klein. Überall stehen Schneekanonen, das Geschäft muss ja laufen.

 

 

Nach einem ausgedehnten Spaziergang haben wir uns dann auf die Suche nach einem Schlafplatz gemacht. Sowohl in Österreich als auch in Norditalien ist es schwierig, wild zu campen, und so mussten wir wohl oder übel mit einem mega-engen Womo-Parkplatz Vorlieb nehmen, aber es war ja nur für eine Nacht ....

 

Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf den Weg nach Cinque Terre gemacht.

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Kommentare: 3
  • #1

    Julia Stoepel (Freitag, 13 September 2019 13:14)

    Tolle Bilder! Habt eine gute Weiterreise und genießt Euer Wohnzimmer :)

  • #2

    Michi (Freitag, 13 September 2019 15:37)

    Diese Landschaft.... WHAAA!!!!!! :)))

  • #3

    Antje B. (Samstag, 14 September 2019 00:33)

    dann viel Spass weiterhin und berichte unbedingt wie es Deinem Knie geht. Ganz liebe Grüße Antje